Sonntag, 3. Februar 2008

ôÔ

gerade dabei, die emotionsspuren der vergangenheit in ein neutrales stück gegenwart umzubasteln [und man glaubt ja gar nicht, woran man nach so einer trennung alles denken muss .. ], als coldplay zufällig ihren scientist abfertigen ..

nobody said it was easy
its such a shame for us to part
nobody said it was easy
no one ever said that it would be this hard
oh take me back to the start


einmal übergeben, bitte ..

rekonstruktion

50 minuten anfahrt ..

um dann ..

.. ein 100 minuten langes gespräch zu führen.
davon 21 minuten über die arbeit, 16 über "alte" exbeziehungen, 42 über "neue", 12 minuten über mehr oder weniger alltägliches gesprochen und 9 minuten über die sich umeindatebettelnd-mäßig anschleichende kellnerin gelacht [die dann ja doch nur wissen wollte ob "alles paaaasst?"].

.. ein 00:32 minuten langes telefonat zu führen.
das aus nicht viel mehr als "komm her .. " bestand.
und was das betrifft, bin ich aus gegebenem anlass ja etwas skeptisch und gebranntes kind aus selbstschutz.

.. 5 minuten lang empfindungen zu erklären.
unter anderem, dass man auch "hellouuu"-mäßig umarmen kann, ohne damit sagen zu wollen, dass man "mehr" will.
ca. 3 minuten zugesehen, wie sich jemand so total plan- und ahnungslos selbst bloßstellt und aus der situation als sieger, wenn es denn einen solchen geben konnte, herausgegangen.

.. 110 minuten lang höchst klischeemäßig zu abend zu essen.
schöne frau bei kerzenschein, umherirrende und aufgrund der vielzahl beinahe übereinanderstolpernde lemmingsimilare italiener und das obligatorische "wollä rosä kaufän?"-individuum .. alles da gewesen.
dazwischen auch hier die omnipräsenz der unlogisch beendeten kätzchenbeziehung und die frage "wie meinst du, sieht es aus, wenn ich hier jetzt ketchup bestell?" xD

.. 17 minuten lang ins kino zu eilen.
davon 2 wissentlich, dass es zu spät für veranstaltung nach plan ist und daraufhin weitere 2 gehofft, dass der begleitung zapfenstreich nach hinten verlegt werden würde. wurde er nicht.
enttäuscht unter beobachtung der kinokassafrau von dannen gezogen.

.. 41 minuten lang eine alternativlokalität zu suchen.
dabei zumindest eine zwecks mangelnder sympathie und eine zwecks überbelagerung durch "die gang" ausgeschlossen und auf der suche nach weiteren kontinuierlich das interesse verloren.

.. 6 minuten lang nicht verabschieden zu wollen.
und "lethargisch dagesessen" [.. blöde kuh .. ], weil eine umarmung hier in etwa das ausgedrückt hätte, was stunden zuvor mir jemand noch so gerne unterstellt hätte.

.. 51 minuten lang eine party, die keine war, zu besuchen.
musik gehört, die keiner hören will, leute kennengelernt, die niemand kennen will, bereitwilligen zu nahe gekommen, die man ja doch nur als lückenfüller benutzt hätte und verschwunden, als die torkelne menge sich, eifrig, wie vom t-virus gebeutelt, auf die suche nach der gastgeberin machte.

seitdem hier gelegen, rund 120 minuten extreme seelenschmeichling telefonat geführt und die zeit damit verbracht, alternative lösungswege zu finden, bei dem wohl mittlerweile beide partizipanten sich nicht mehr sicher sind, inwieweit überhaupt gelöst werden .möchte.

alles in allem ein gelungener abend, mit zumindest partiell wirklich hohem wiederholungspotenzial.

danke.

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Zuletzt aktualisiert: 11. Mai, 13:09

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