np: nine inch nails - closer
vorbei ist vorbei ist vergangen ist vorbei ist vergangen, ist zwar noch wahr, aber irgendwie ja doch nur noch zum teil ..
beim besten firmenmäßigen sommerfest der welt hab ich mich mit einer kollegin [eine verwirrte, schrullige, aber absolut liebenswürdige person .. ] über "zeit" unterhalten und sie hat da etwas von sich gegeben, was mich seit eben jener unterhaltung nicht mehr so richtig loslassen will -
"gegenwart ist eigentlich absolut komplex, wie auch asynchron. der mensch hat die blöde angewohnheit, entweder in der vergangenheit oder in der zukunft zu leben. was und wo ist gegenwart? das, was ich jetzt gerade sage, ist doch eigentlich schon wieder vorbei .. "
so ertappe ich mich in den letzten tagen immer wieder selbst dabei, wie ich mich spontan mit den dämonen meiner vergangenheit herumschlage. aber das auf eine art und weise mache, wie ich es eigentlich nicht gewohnt bin. das alles erscheint mir im moment genauso undurchsichtig, wie surreal.
nach beinahe sechs monaten, die tonja und ich jetzt getrennt sind, habe ich heute die letzte reliquie aus schönen zeiten, die ich definitiv auch mit ihr hatte, zuhause von der wand entfernt.
ich fühlte mich seit unserer trennung nie bereit, das zu tun und heute, während ich so da lag, mich gelangweilt durch das samstägliche nachmittagsprogramm quälte, beschloss ich spontan für mich selbst, dass ausgerechnet jetzt der richtige zeitpunkt ist, hab dieses eine plakat, mit dem ich so viele erinnerungen verbinde, fein säuberlich von der wand genommen, gefaltet und in die große ex-schachtel gelegt. wo es die nächsten monate unberührt liegen bleiben und sich mit all den anderen dingen dort vereinigen und zu einem weiteren puzzleteil eines abgeschlossenen lebensabschnitts werden wird.
ich tat das komplett emotionslos und wie ferngesteuert. als würde irgendetwas anderes das gerade tun und ich steh daneben und bin heimlicher zuseher ..
als ich dann spätabends hier, in der zweitheimat, wieder meine zelte aufgeschlagen hab, hielt ich es dann plötzlich für eine gute idee, uuuuuuuuuuuuuuuralte sms zu lesen .. hab mich durch hunderte aus dem zeitraum 01/2007 - 05/2008 gearbeitet und mit verwunderung festgestellt, dass der zeitpunkt, an dem ich anfing, gefühle für gewisse personen zu entwickeln weit vor dem ersten mal, an dem ich es mir eingestanden hatte und derjenige, an dem die beziehung mit tonja bereits kaputt und zum scheitern verurteilt war, weiiiit vor dem lag, als wir uns trennten.
aber das war ganz okay so.
ich fühle, wie ich das ganze wirrwarr hinter mir gelassen hab und voll und ganz in einer zeit lebe, in der das alles nicht mehr wichtig ist.
in der das HIER und JETZT zählt und in der es mir mit den menschen, die ich um mich habe, besser zu gehen scheint als zu irgendeinem anderen zeitpunkt in meinem leben [was unsinn und nur eine subjektive empfindung ist. wie oft sagt man "nie war ich so glücklich!" .. ].
den rest des tages hab ich damit verbracht, waschmaschinen durch die gegend zu schleppen, meine eltern so lieb zu haben, wie ich sie schon viel zu lange nicht mehr lieb hatte, auf antworten auf sms zu warten, die ich vielleicht nie hätte schreiben sollen und damit, etwas den ganzen tag mit mir herumzutragen, was ich mir erst hätte am 2. september besorgen sollen.
weil das nämlich einen tag vor dem 3. september und somit einen tag vor dem ersten "halbjährigen" mit dem ultimativen kätzchen ist und ich dann nicht gefahr gelaufen wäre, selbigem genau diese teile schon viel zu früh zu schenken .. was ich bestimmt tun werde.
ich kenn mich ja ..
aber wie könnte ich auch anders .. würde man mich dann nicht für komplett unzurechnungsfähig erklären, würde ich tagtäglich stundenlang um besagtes kätzchen springen und ihm mit ohrenbetäubendem dankesgebrüll irgendwelche geschenke zuschmeissen.
für all das, was sie für mich tut, was sie mir gibt, was sie in mir auslöst und dafür, dass sie mir nicht böse ist, wenn sie mich aus der bar nachhause zerren muss, wenn ich wiederholt den falschen menschen bekundungen ausgeprochen habe, die ich in nüchternem zustand nie über die lippen bringen würde .. xD
meine mutter meinte dazu sehr treffend:
"ich mag es nicht, dass du alkohol trinkst! du magst doch selbst eigentlich überhaupt keinen alkohol! ich möchte, dass du nett bist wie ich und nicht betrunken und verwirrt, wie dein vater, wenn er etwas getrunken hat .. wobei .. vermutlich bist du nur dann nett, WENN du trinkst .. "
L O L
eine zeit voller erkenntnisse.
für jeden.
jetzt.
hier.
in der GEGENWART.
yej ..
beim besten firmenmäßigen sommerfest der welt hab ich mich mit einer kollegin [eine verwirrte, schrullige, aber absolut liebenswürdige person .. ] über "zeit" unterhalten und sie hat da etwas von sich gegeben, was mich seit eben jener unterhaltung nicht mehr so richtig loslassen will -
"gegenwart ist eigentlich absolut komplex, wie auch asynchron. der mensch hat die blöde angewohnheit, entweder in der vergangenheit oder in der zukunft zu leben. was und wo ist gegenwart? das, was ich jetzt gerade sage, ist doch eigentlich schon wieder vorbei .. "
so ertappe ich mich in den letzten tagen immer wieder selbst dabei, wie ich mich spontan mit den dämonen meiner vergangenheit herumschlage. aber das auf eine art und weise mache, wie ich es eigentlich nicht gewohnt bin. das alles erscheint mir im moment genauso undurchsichtig, wie surreal.
nach beinahe sechs monaten, die tonja und ich jetzt getrennt sind, habe ich heute die letzte reliquie aus schönen zeiten, die ich definitiv auch mit ihr hatte, zuhause von der wand entfernt.
ich fühlte mich seit unserer trennung nie bereit, das zu tun und heute, während ich so da lag, mich gelangweilt durch das samstägliche nachmittagsprogramm quälte, beschloss ich spontan für mich selbst, dass ausgerechnet jetzt der richtige zeitpunkt ist, hab dieses eine plakat, mit dem ich so viele erinnerungen verbinde, fein säuberlich von der wand genommen, gefaltet und in die große ex-schachtel gelegt. wo es die nächsten monate unberührt liegen bleiben und sich mit all den anderen dingen dort vereinigen und zu einem weiteren puzzleteil eines abgeschlossenen lebensabschnitts werden wird.
ich tat das komplett emotionslos und wie ferngesteuert. als würde irgendetwas anderes das gerade tun und ich steh daneben und bin heimlicher zuseher ..
als ich dann spätabends hier, in der zweitheimat, wieder meine zelte aufgeschlagen hab, hielt ich es dann plötzlich für eine gute idee, uuuuuuuuuuuuuuuralte sms zu lesen .. hab mich durch hunderte aus dem zeitraum 01/2007 - 05/2008 gearbeitet und mit verwunderung festgestellt, dass der zeitpunkt, an dem ich anfing, gefühle für gewisse personen zu entwickeln weit vor dem ersten mal, an dem ich es mir eingestanden hatte und derjenige, an dem die beziehung mit tonja bereits kaputt und zum scheitern verurteilt war, weiiiit vor dem lag, als wir uns trennten.
aber das war ganz okay so.
ich fühle, wie ich das ganze wirrwarr hinter mir gelassen hab und voll und ganz in einer zeit lebe, in der das alles nicht mehr wichtig ist.
in der das HIER und JETZT zählt und in der es mir mit den menschen, die ich um mich habe, besser zu gehen scheint als zu irgendeinem anderen zeitpunkt in meinem leben [was unsinn und nur eine subjektive empfindung ist. wie oft sagt man "nie war ich so glücklich!" .. ].
den rest des tages hab ich damit verbracht, waschmaschinen durch die gegend zu schleppen, meine eltern so lieb zu haben, wie ich sie schon viel zu lange nicht mehr lieb hatte, auf antworten auf sms zu warten, die ich vielleicht nie hätte schreiben sollen und damit, etwas den ganzen tag mit mir herumzutragen, was ich mir erst hätte am 2. september besorgen sollen.
weil das nämlich einen tag vor dem 3. september und somit einen tag vor dem ersten "halbjährigen" mit dem ultimativen kätzchen ist und ich dann nicht gefahr gelaufen wäre, selbigem genau diese teile schon viel zu früh zu schenken .. was ich bestimmt tun werde.
ich kenn mich ja ..
aber wie könnte ich auch anders .. würde man mich dann nicht für komplett unzurechnungsfähig erklären, würde ich tagtäglich stundenlang um besagtes kätzchen springen und ihm mit ohrenbetäubendem dankesgebrüll irgendwelche geschenke zuschmeissen.
für all das, was sie für mich tut, was sie mir gibt, was sie in mir auslöst und dafür, dass sie mir nicht böse ist, wenn sie mich aus der bar nachhause zerren muss, wenn ich wiederholt den falschen menschen bekundungen ausgeprochen habe, die ich in nüchternem zustand nie über die lippen bringen würde .. xD
meine mutter meinte dazu sehr treffend:
"ich mag es nicht, dass du alkohol trinkst! du magst doch selbst eigentlich überhaupt keinen alkohol! ich möchte, dass du nett bist wie ich und nicht betrunken und verwirrt, wie dein vater, wenn er etwas getrunken hat .. wobei .. vermutlich bist du nur dann nett, WENN du trinkst .. "
L O L
eine zeit voller erkenntnisse.
für jeden.
jetzt.
hier.
in der GEGENWART.
yej ..
tante.trude - 17. Aug, 00:29