different names for the same thing
als ich vor hundert- oder zweihunderttausend jahren meinen führerschein gemacht hab, fand ich mich einmal in der allseits bekannten situation wieder, in der man gerade auf eine beschrankte bahnübersetzung zufährt, das blinkblinkschrankenschließungswarnsystem erst noch orange andeutungen macht und einem im nächsten moment mit feuerroten augen zuzwinkert und einen durch hinterlistiges wegversperren zum stehenbleiben nötigt.
weil ich aber ein besonders motivierter fahrschüler und deshalb im vorfeld bereits über solche gemein bösartigen vorkommnisse informiert gewesen bin, hab ich damals den wagen lässig ausrollen lassen, bin vor der beschrankung stehengeblieben und hab den motor ausgemacht.
ganz so, wie ich es am tag zuvor in "inkompetenz überbrücken - womit sie ihren fahrlehrer mit sicherheit begeistern können!" gelesen hatte.
"beat that!" dachte ich mir, legte meine hände auf meine oberschenkel , hab mich nach rechts gedreht und lechzend nach lobgesängen meine fahrlehrerin angegrinst.
die hat das entweder verstanden, oder war tatsächlich begeistert, tätschelte mir meine hand und mantschte mir von stolz durchzogenen honig ums maul, der mir klebrige befriedigung zum einen und wohl den moment, in dem ich mich in die pseudoautorität neben mir verliebt hatte, zum anderen, einbrachte.
ein großartig bedeutungsloser moment im grunde, an den ich aber immer und immer wieder denken muss, wenn ich heute vor geschlossenen bahnschranken stehen bleiben muss und den motor ausmach.
und an manchen tagen fährt die verliebtheit immer noch mit.
heute tat sie das, zum beispiel.
ich war dieses wochenende ein furchtbar vorbildlicher, kleiner mensch.
hab den freitag abend mit familie und meiner blöden arbeit [die mittlerweile allerdings wirklich nah vor der fertigstellung steht .. tänzelt sinnbildlich am abgrund entlang, einen ganz, ganz, kleinen schritt von ihm, dargestellt durch mein ".. und damit schließe ich meine arbeit ab und überlasse sie, mich und euch pack, die ihr euch prüfer nennt, dem schicksal.", entfernt!] verbracht, den kompletten samstag dann nur noch mit meiner arbeit, hab die nacht darauf schlurfende zombies und mutantenmäßig degenerierte, ursprünglich ganz süße typen synchronisiert, mich dabei beinahebepisst "überlacht" und trotzdem und trotz allem saumäßig wohl gefühlt, habe heute einen wichtigen beitrag zur entwicklung der kleinsten unserer kleinstkleinen familie geleistet und den abend damit zugebracht, mich in der bestesten gesellschaft der welt über meine arbeit, deren nationaler zielgruppe und den potentiellen lehrlingssklaven aufzuregen, alles falsch aufzufassen, was sich auch nur ansatzweise falsch auffassen lässt, dem löwen das interesse entgegenzubringen, das er sich jeden tag aufs neue wieder verdient und musik zu teilen, die sich sonst ja nur so irrsinnig schwer teilen lässt.
und mit dem vorhaben, jemanden vom arbeiten abzuhalten und die zeit zwischen "schön, dass du anrufst!" und "oh gott, wie telefonieren schon wieder 45 minuten!!!!111einseins" mit einem gewaltigen tritt rasant voranzutreiben, war ich auch eben erfolgreich genug, um mich jetzt kopfüber in den wochenbeginn zu stürzen und zu hoffen, dass ich weich genug landen werd, um mich die nächsten tage nicht mit allzu schweren blessuren rumschlagen zu müssen.
weil ich aber ein besonders motivierter fahrschüler und deshalb im vorfeld bereits über solche gemein bösartigen vorkommnisse informiert gewesen bin, hab ich damals den wagen lässig ausrollen lassen, bin vor der beschrankung stehengeblieben und hab den motor ausgemacht.
ganz so, wie ich es am tag zuvor in "inkompetenz überbrücken - womit sie ihren fahrlehrer mit sicherheit begeistern können!" gelesen hatte.
"beat that!" dachte ich mir, legte meine hände auf meine oberschenkel , hab mich nach rechts gedreht und lechzend nach lobgesängen meine fahrlehrerin angegrinst.
die hat das entweder verstanden, oder war tatsächlich begeistert, tätschelte mir meine hand und mantschte mir von stolz durchzogenen honig ums maul, der mir klebrige befriedigung zum einen und wohl den moment, in dem ich mich in die pseudoautorität neben mir verliebt hatte, zum anderen, einbrachte.
ein großartig bedeutungsloser moment im grunde, an den ich aber immer und immer wieder denken muss, wenn ich heute vor geschlossenen bahnschranken stehen bleiben muss und den motor ausmach.
und an manchen tagen fährt die verliebtheit immer noch mit.
heute tat sie das, zum beispiel.
ich war dieses wochenende ein furchtbar vorbildlicher, kleiner mensch.
hab den freitag abend mit familie und meiner blöden arbeit [die mittlerweile allerdings wirklich nah vor der fertigstellung steht .. tänzelt sinnbildlich am abgrund entlang, einen ganz, ganz, kleinen schritt von ihm, dargestellt durch mein ".. und damit schließe ich meine arbeit ab und überlasse sie, mich und euch pack, die ihr euch prüfer nennt, dem schicksal.", entfernt!] verbracht, den kompletten samstag dann nur noch mit meiner arbeit, hab die nacht darauf schlurfende zombies und mutantenmäßig degenerierte, ursprünglich ganz süße typen synchronisiert, mich dabei beinahe
und mit dem vorhaben, jemanden vom arbeiten abzuhalten und die zeit zwischen "schön, dass du anrufst!" und "oh gott, wie telefonieren schon wieder 45 minuten!!!!111einseins" mit einem gewaltigen tritt rasant voranzutreiben, war ich auch eben erfolgreich genug, um mich jetzt kopfüber in den wochenbeginn zu stürzen und zu hoffen, dass ich weich genug landen werd, um mich die nächsten tage nicht mit allzu schweren blessuren rumschlagen zu müssen.
( ^-^)/"
tante.trude - 25. Jan, 23:00