Donnerstag, 31. Januar 2008

gestern im kino .. und .. sterben!

der letzte abend, sowie eigentlich der gesamte gestrige tag waren voll von erkenntnissen.
primär und wohl am meisten prägend die eine, dass nicht jede erkenntnis so toll ist, wie man sie gerne hätte.

weiters war da zb die erkenntnis, dass man mit kollegen nicht über beziehungen sprechen sollte.
weil so etwas, bzw auch und insbesondere das scherzen über sowas sich verflucht schnell zur sfp [ich hätte während meiner lehrzeit .nie im leben. gedacht, dass ich dieses wissen jemals anwenden können würde . ôÔ] entwickeln kann.

gleich darauf die noch viel ernüchterndere erkenntnis, dass man sich nie und in bezug auf nichts jemals zu sicher fühlen soll.
"komm zu mir." kann bedeutungen haben, mit denen man nicht im entferntesten rechnen konnte und am ende kann es passieren, dass man da sitzt, sich fühlt, als wäre man gerade einem partial homicide ausgesetzt worden [atmen und meine fingernägel in meinen unterarmen vergraben klappte immerhin noch ganz gut] und man plötzlich den eindruck bekommt, die welt hätte gerade aufgehört, sich zu drehen .. und trotzdem spürte man nie zuvor ein derartiges schwindelgefühl ..

mein weltbild hat sich gestern nachmittag verschoben.
war ich zuvor noch pangäa, hat die emotionale tektonik dafür gesorgt, dass sich innerhalb eines augenaufschlags sämtliche kontinente zur gleichen zeit von mir weg- und auseinanderentwickelt haben.
________________


primär, um mich abzulenken, aber sekundär auch, um mir den einen oder anderen rat zu holen, wie man der bösen welt als legende glamourös entsteigen kann, hab ich abends die selbsternannte flickerin [ja, da ist ein L!] der zerfetzten herzen ins kino geschleppt.

hätt ich mir sparen können.
also zumindest den film.
legendentauglich bin ich nämlich kaum.

ein heilmittel gegen krebs, das bewirkt, dass die menschheit zu uv-licht-unverträglichen und leukämischen haarlosen cgi-mutanten verkommt, ein leutnant oder straßenpolizist [od was war der kerl im endeffekt?], der sich, zwecks schuldgefühlen, auf lebzeiten dem ground zero zuspricht, sich gute 100 minuten lang eigentlich so verhält, dass man ständig hinrennen und ihm die daumen in die augen drücken möchte, ein strunzdummes ende und ein toter hund.

ja .. eigentlich das beste an dem film.
der hund.
also, als er noch lebte.
obwohl er als halbtoter, röchelnder mutantenhund fast noch lustiger gewesen ist. <3

aber zumindest hatte diese cineastenzeitverschwendung eines:
eine menge zuckszenen.
und ich liebe es noch immer, wenn diejenige welche neben mir kurzzeitig schüttelfrostähnliche zuckzustände annimmt, weil irgendwo ein quiekender menschenzombie "HELLOUUUUU!"-mäßig um die ecke winkt. \( ^-^)/

"willst du schon nachhause, oder willst du noch nach .. mh .. velden?"

natürlich für zweiteres entschieden .. mich eine halbe stunde lang gesammelt, danach auf einen schnellen abschied gehofft ..
aber trotzdem dem versuch der ultimativen emotional aufbauarbeit ausgesetzt gewesen.

gegeben, was ich konnte, aber auch hier eine erkenntnis gewonnen: dass das einfach nicht genug ist.
mich dagegen gewehrt und mit meinen fingernägeln gemacht, was ich mit meinen fingernägeln in solchen situationen immer mache.

stark gewesen.
losgefahren.
zusammengebrochen.


und heute wünschte ich mir nichts sehnlicher, als wär sie hier.
würde mich noch einmal in den arm nehmen und mir noch einmal die worte sagen, die mir heute noch in den ohren klingen und mir dieses eigenartige gefühl von geborgenheit und vertrauen geben.

"ich möchte, dass du dich meldest .. dass du mich daran teilhaben lässt, wie es dir geht."

werde ich nicht.
aber es steht hier.
natürliche schutzfunktion.
aber es wird besser.

wer nichts weiß, muss noch viel lernen ..

und meine fingernägel hab ich mir heute wieder kurz geschnitten.

alanis morissette - that i would be good

that I would be good even if I did nothing
that I would be good even if I got the thumbs down
that I would be good if I got and stayed sick
that I would be good even if I gained ten pounds

that I would be fine even if I went bankrupt
that I would be good if I lost my hair and my youth
that I would be great if I was no longer queen
that I would be grand if I was not all knowing

that I would be loved even when I numb myself
that I would be good even when I am overwhelmed
that I would be loved even when I was fuming
that I would be good even if I was clingy

that I would be good even if I lost sanity
that I would be good
whether with or without you

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